FÜR EINE GRÜNERE LOGISTIK: WIE KÖNNEN WIR LEERFAHREN VERMEIDEN?
Laut Statistik des Kraftfahrtbundesamts machen Leerfahrten, also Fahrten ohne jede Fracht, 60% aller Lastfahrten pro Jahr aus. Das ist zu viel! Ärgerlich ist auch, dass seit vielen Jahren sowohl in der Logistik als auch in der Politik darüber diskutiert wird, wie man das besser machen kann und die Entwicklung dennoch stagniert. Leerfahrten bringen viele Komplikationen mit sich:
• Leerfahrten sind unrentabel. Die Fahrt muss bezahlt werden, ohne dass Geld mit der Fracht verdient wird.
• Leerfahrten sind umweltschädlich. Immerhin wird genauso viel Kraftstoff verbraucht und CO2 ausgestoßen wie bei einer vollen Ladung.
• Leerfahrten blockieren die Straßen und verursachen Staus.
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Fehlerfreie SendungenLeerfahren reduzieren – Warum ist es so schwer, das Problem zu lösen?
Ursache für die vielen Leerfahrten auf deutschen Autobahnen ist das stetig anwachsende Güterverkehrsvolumen. Klar – wenn immer mehr konsumiert wird, insbesondere online, müssen Waren von A nach B kommen. Dafür sind mit ca. 80% hauptsächlich LKWs zuständig, Schienenverkehr oder andere Transportmittel sind da im Vergleich kaum relevant. Leerfahrten entstehen durch ungleich verteilte Nachfragen. Wenn Waren zu Lager- und Umschlagsplätzen geliefert werden, gibt es oft keine Möglichkeiten, den LKW dort mit einer Rückbefrachtung zu versehen. Dann muss der LKW eine bestimmte Strecke leer fahren, bevor er erneut Fracht laden kann.
Was haben Quellen und Senken mit Leerfahrten zu tun?
In der Logistik spricht man von Quellen und Senken. Quellen sind Orte, an denen mehr Transporte starten, Senken sind Orte, an denen mehr Transporte münden. Für eine optimale Routenplanung mit wenig Leerfahrten ist es wichtig, dass Quellen und Senken eng beieinander liegen. Du kannst dir vorstellen, dass große Transportunternehmen es da leichter haben. Denn je mehr LKWs, je größer und ausdifferenzierter das logistische Netzwerk ist, desto effizienter kann man Routen planen. Damit wollen wir nicht sagen, dass alle kleinen und mittelständischen Speditionen zumachen sollen. Aber für diese lohnt es sich, Anschluss an größere Transportnetzwerke zu suchen
Kann man mit Kabotage Leerfahrten vermeiden?
Als Kabotage bezeichnet man Transportdienstleistungen im Inland, die von ausländischen Verkehrsunternehmen erbracht werden. Z.B. wenn eine tschechische Spedition nach Frankreich unterwegs ist und auf dem Rückweg auch eine Fracht von Frankfurt am Main nach Leipzig mitnimmt – es liegt ja auf dem Weg.
Kabotage: Bedrohung für heimische Unternehmen oder schonender für die Umwelt?
Das Thema Kabotage wird sehr ambivalent diskutiert. Einerseits kann man mit Kabotage Leerfahrten vermeiden – insbesondere, wenn der Transport sich über mehrere Länder und Märkte erstreckt. Andererseits sehen heimische Transportunternehmen das Ganze kritisch, da sie einen Preiskampf mit günstigeren Unternehmen aus Osteuropa befürchten.
Schwachstellen der Kabotage
Aus diesen Gründen ist Kabotage in der EU nur mit Einschränkungen erlaubt, auch wenn die EU eigentlich freien Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital garantiert. Wenn damit Leerfahrten reduziert werden, erlaubt die EU-Verordnung 1072/2009 Art 8 Kabotage, solange beim grenzüberschreitenden Transport noch drei weitere Kabotagefahrten innerhalb von 7 Tagen geplant sind. Soweit zur Theorie – in der Praxis tauchen trotzdem Probleme auf. Denn bei Kontrollen müssen Frachtführt stets nachweisen können, dass die Kabotage auch erlaubt ist, weil sonst Bußgelder drohen. Hinzu kommt, dass Regelungen wie Mindestlohn, Wochenruhezeit, etc. innerhalb der EU nicht einheitlich geregelt sind.
Wie die Digitalisierung helfen kann, Leerfahrten zu vermeiden
Hilfreich wäre es, wenn die Digitalisierung auch in der Logistikbranche schneller voranschreitet. Denn mithilfe von digitalem Tracking & Tracing klappt es besser, Echtzeitinformationen über Ankunftszeiten, Ladekapazitäten, Verspätung, etc. auszutauschen und kurzfristige Kapazitäten zu nutzen. Außerdem können Händler und Transportunternehmen auf Frachtenbörsen auch kurzfristig nach Fracht, bzw. Laderaum suchen. Beliebte Portale sind u.a. Timocom, Frachtenboerse24 und Teleroute.
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